Am Wochenende leitete die People's Bank of China (PBoC) zusammen mit 12 Ministerien ein wichtiges Treffen zur Bewältigung der Risiken von virtuellen Vermögenswerten und zur Verhinderung illegaler Finanzaktivitäten.
Die offizielle Ankündigung hat gemischte Reaktionen unter Marktkommentatoren hervorgerufen, wobei der allgemeine Konsens darin besteht, dass die politische Linie unverändert bleibt, die Umsetzung jedoch strenger und koordinierter wird.
Im Mittelpunkt des Treffens stand die Umsetzung des Kryptowährungsverbots auf dem chinesischen Festland, das seit 2017 unverändert geblieben ist, durch einen strengeren und einheitlicheren Regulierungsmechanismus. Dies umfasste die Beteiligung von Institutionen wie dem Zentralbüro für Finanzangelegenheiten, dem Justizministerium und der Nationalen Finanzaufsichtsbehörde. In einer gemeinsamen Erklärung wurde festgehalten, dass Kryptowährungsaktivitäten weiterhin als "illegale Finanzaktivität" eingestuft werden und Stablecoins erneut unter die Definition von "virtueller Währung" fallen. Laut den Regulierungsbehörden besteht das Ziel nicht darin, den Umfang zu erweitern, sondern die standardisierte und durchsetzbare Anwendung des bestehenden Verbots sicherzustellen.
Die Maßnahmen der Behörden stehen im Zusammenhang mit den Auswirkungen der globalen Lockerung der Beschränkungen für digitale Vermögenswerte in China nach Trumps Wiederwahl zum US-Präsidenten und der starken Markterholung, die von Stablecoin-Emissionen bis hin zu Offshore-Derivaten reicht. Das jüngste Offshore-Exchange-Marketing, das auf Festlandnutzer abzielt, Token-Verkaufspromotionen und die Zunahme der Stablecoin-Nutzung werden als Auslöser für das neue Treffen genannt.
Die Erklärung weist insbesondere auf die Notwendigkeit hin, dass Offshore-Plattformen ihre Strategien zur Erreichung chinesischer Nutzer überdenken müssen. Es wird darauf hingewiesen, dass Grauzonenmechanismen wie Influencer-Marketing, verdeckte Inhaltsverbreitung und USDT-Fiat-Kanäle einem viel höheren Aufsichtsrisiko ausgesetzt sein werden. Die weitverbreitete Entfernung von Krypto-Inhalten von Plattformen wie WeChat und Xiaohongshu in den letzten Wochen unterstützt diesen Ansatz.
In diesem Zusammenhang verdeutlicht das Treffen die Grenze zwischen konformen und nicht konformen Parteien, ohne rechtliche Verbote zu erweitern. Die wichtigsten Auswirkungen werden eine schärfere regulatorische Grenze zwischen Hongkong und dem chinesischen Festland sein.
Während von in Hongkong lizenzierten Institutionen strengere Aussagen bezüglich ihrer Marketingbemühungen, die auf das Festland abzielen, erwartet werden, fallen nicht lizenzierte Plattformen, die das Hongkong-Label verwenden, um Festlandnutzer anzusprechen, direkt unter die Sanktionen. Andererseits erhöht Hongkongs offener, regelbasierter und lizenzierter Ansatz den Wert des harmonischen Ökosystems in der Region.
Das Gesamtbild zeigt, dass die grundlegende Politik gegenüber Krypto auf dem chinesischen Festland unverändert bleibt; es gibt keine neue Verschärfung oder Lockerung. Die Regulierung ist jedoch in eine detailliertere, koordiniertere und operativere Umsetzungsphase übergegangen. Stablecoin-Promotionen, Offshore-Exchange-Marketing und alle Inhalte, die auf Festlandnutzer abzielen, werden mit klareren Regeln und höheren Durchsetzungsstandards konfrontiert sein.
*Dies ist keine Anlageberatung.
Quelle: https://en.bitcoinsistemi.com/chinese-authorities-hold-meeting-on-cryptocurrencies-is-the-hostility-over-here-are-the-latest-updates/


