Australiens Wertpapieraufsichtsbehörde hat gerade die Hürden für Unternehmen gesenkt, die mit Stablecoins und Wrapped Tokens umgehen.
In einer Ankündigung am Dienstag erließ die Australian Securities and Investment Commission (ASIC) eine "Klassenbefreiung", sodass Vermittler, die diese Vermögenswerte auf Sekundärmärkten vertreiben, keine separate Australian Financial Services (AFS)-Lizenz mehr für diese Tätigkeit benötigen.
Die Aktualisierung baut auf ASICs überarbeiteten Richtlinien für digitale Vermögenswerte auf, die im Oktober veröffentlicht wurden.
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Dies ist wichtig, weil die Lizenzierung ein großer Kosten- und Zeitfaktor war. Börsen, Broker und Fintechs können jetzt Stablecoins und Wrapped Tokens schneller und kostengünstiger in ihre Produkte integrieren. Es ermöglicht ihnen auch die Nutzung von Sammelkonten, die gemeinsame Konten sind, die Vermögenswerte für viele Kunden halten, solange sie saubere, prüfbare Aufzeichnungen führen.
Die Erleichterung erweitert frühere Richtlinien, die Stablecoin-Aktivitäten unterstützten, und bezieht Wrapped Tokens ausdrücklich mit ein. Das schafft gleiche Wettbewerbsbedingungen für Emittenten und Vermittler.
Startups können potenziell einen klareren Weg zum Markt erhalten, und etablierte Unternehmen können skalieren, ohne parallele Lizenzierungsstrukturen aufbauen zu müssen.
Die Regeln für die Primäremission gelten weiterhin, sodass Verbraucherschutz, AML/CTF-Verpflichtungen und umfassendere Reformen für digitale Vermögenswerte weiterhin in Kraft sind. Die Aufzeichnungen zu Sammelkonten werden geprüft, und die Erwartungen an Reserven und Vermögensverwaltung für Stablecoin-Arrangements bleiben entscheidend.
Insgesamt ist die kurzfristige Auswirkung praktisch, da australische Plattformen Stablecoin- und Wrapped-Token-Flows mit weniger Reibung auflisten, routen und abwickeln können. Gleichzeitig können Wallets und Zahlungs-Apps Stablecoin-Optionen hinzufügen, ohne zusätzliche Lizenzen zu benötigen.
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Der Nettoeffekt ist ein geringerer Compliance-Aufwand für den Sekundärvertrieb und eine klarere regulatorische Erlaubnis zur Nutzung von Sammelkonten, was beides reale Anwendungsfälle beschleunigen sollte.
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