Europa überdenkt die Art und Weise, wie die Krypto-Aufsicht organisiert wird, da die Einführung der Markets in Crypto-Assets Regulation (MiCA) sichtbar ins Stocken gerätEuropa überdenkt die Art und Weise, wie die Krypto-Aufsicht organisiert wird, da die Einführung der Markets in Crypto-Assets Regulation (MiCA) sichtbar ins Stocken gerät

Europäische Aufsichtsbehörden warnen: MiCA spaltet unbeabsichtigt Krypto-Europa

2025/12/13 05:01
Europa überdenkt die Art und Weise, wie die Krypto-Aufsicht organisiert wird, da die Einführung der Markets in Crypto-Assets Regulation (MiCA) sichtbar stockt. Die Gesetzgebung gilt seit Anfang 2025 in großen Teilen der Europäischen Union, aber nationale Aufsichtsbehörden setzen die Regeln auffallend unterschiedlich um. Diese Ungleichheit nährt die Diskussion, ob die Aufsicht besser bei der Europäischen Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (ESMA) zentralisiert werden sollte. MiCA sollte eigentlich für ein einheitliches europäisches Spielfeld für Krypto sorgen. Unternehmen, die Krypto-Dienstleistungen anbieten, wie Börsen und Verwahrer, können mit einer einzigen Lizenz in der gesamten EU tätig sein. In der Praxis zeigt sich, dass nationale Aufsichtsbehörden diese Lizenzen sehr unterschiedlich vergeben. Das führt zu Unsicherheit bei Unternehmen und wirft Fragen zur Chancengleichheit innerhalb Europas auf. 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Die ESMA veröffentlichte bereits früher einen kritischen Bericht über Malta, in dem festgestellt wurde, dass die Aufsichtsbehörde bei der Bewertung von Krypto-Lizenzen nur teilweise den Erwartungen entsprach. In den Niederlanden sind die Regeln und Richtlinien traditionell ziemlich streng. Dennoch gibt es auch Parteien, die gerade hier ihre MiCA-Lizenz beantragen. Kürzlich war das noch Blockrise. Europäische Aufsichtsbehörden warnen vor schwacher Durchsetzung Diese Signale verstärken den Ruf nach Zentralisierung. Länder wie Frankreich, Italien und Österreich plädieren dafür, die Krypto-Aufsicht nicht länger bei nationalen Behörden zu belassen, sondern bei der ESMA anzusiedeln. Sie sehen Parallelen zu den Vereinigten Staaten, wo die U.S. Börsenaufsichtbehörde SEC eine zentrale Rolle bei der Durchsetzung spielt. Die Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde müsste dann eine strengere, straffere und klarere Politik verfolgen. Gleichzeitig erfordert eine sich ständig bewegende Branche manchmal auch eine flexible Politik. Jeder Fall ist anders und kann manchmal von maßgeschneiderten Lösungen profitieren. Befürworter betonen, dass Zentralisierung nicht unbedingt mehr Regeln bedeutet, sondern vor allem klarere Regeln. Eine zentrale Aufsichtsbehörde kann Interpretationsunterschiede verringern und verhindert langwierige Abstimmungen zwischen nationalen Instanzen. Das würde vor allem größeren Krypto-Parteien und Banken schneller Klarheit über ihre Verpflichtungen verschaffen. Gleichzeitig gibt es heftige Kritik von kleineren EU-Mitgliedstaaten. Malta und Luxemburg befürchten, dass ihre nationalen Aufsichtsbehörden außen vor bleiben. Sie warnen vor zusätzlicher Bürokratie, längeren Verfahren und weniger Raum für Innovationen. Ihrer Meinung nach verstehen lokale Aufsichtsbehörden besser, wie ihre nationalen Märkte funktionieren. EU gespalten über Zukunft von Krypto Auch innerhalb der Branche selbst bestehen Bedenken. MiCA enthält laut Marktparteien noch zu viele offene Standards. So verlangt das Gesetz, dass Verwahrer Kundenaktiva "sofort" zurückgeben können. Was das genau bedeutet, bleibt unklar. Geht es um die direkte Abhebung von Krypto oder reicht eine schnelle Auszahlung in Euro? Die ESMA muss hierzu noch nähere Richtlinien veröffentlichen. Kurz gesagt: Die ESMA könnte durchaus das Aufsichtsorgan für Krypto in Europa werden. Das Ergebnis dieser Diskussion ist entscheidend für die Zukunft von Krypto in Europa. Zentralisierung kann für mehr Klarheit und Vertrauen bei institutionellen Anlegern sorgen. Gleichzeitig besteht das Risiko, dass Europa Innovationen bremst und Terrain an Regionen mit flexibleren Regeln verliert, wie Asien oder den Nahen Osten. Die kommenden Monate werden entscheidend sein. Die Europäische Kommission arbeitet an Vorschlägen, um die Aufsicht weiter zu harmonisieren. Ob das zu einer vollständigen Zentralisierung bei der ESMA oder einem Hybridmodell führt, ist noch ungewiss. Fest steht, dass MiCA nicht der Endpunkt ist, sondern der Beginn einer neuen Phase in der europäischen Krypto-Regulierung. Best Wallet - zuverlässige und anonyme Wallet Best Wallet - zuverlässige und anonyme Wallet Mehr als 60 Chains verfügbar für alle Krypto Früher Zugang zu neuen Projekten Hohe Staking-Erträge Niedrige Transaktionsgebühren Best Wallet Review Kaufen Sie jetzt über Best Wallet Achtung: Kryptowährung ist eine sehr volatile und unregulierte Investition. Führen Sie Ihre eigene Recherche durch.

Der Beitrag Europäische Aufsichtsbehörden warnen: MiCA spaltet unbeabsichtigt Krypto-Europa wurde von Robin Heester geschrieben und erschien zuerst auf Bitcoinmagazine.nl.

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