Ripple Labs gab bekannt, dass es eine Partnerschaft mit der AMINA Bank eingegangen ist. Durch diesen Deal ist AMINA nun die erste europäische Bank, die Ripple Payments-Lösungen übernimmt.
Laut der Partnerschaftsankündigung plant Ripple, grenzüberschreitende Zahlungen in Echtzeit für Kunden der AMINA Bank über Ripple Payments zu unterstützen. Indem AMINA die Ripple Payments-Infrastruktur übernimmt, wird die Bank eine zentrale Herausforderung bei der Integration von Blockchain-Operationen mit traditionellen Bankschienen lösen.
Infolgedessen können Kunden der AMINA Bank nun Gelder problemlos bewegen. Dies kommt zusätzlich zur effizienteren Abwicklung von Transaktionen ohne Abhängigkeit von traditioneller Zahlungsinfrastruktur hinzu. Im Wesentlichen können AMINA Bank-Kunden schnellere Transaktionen zu niedrigeren Kosten mit erhöhter Zuverlässigkeit und Transparenz durchführen.
Myles Harrison, Chief Product Officer bei der AMINA Bank, kommentierte die neue Partnerschaft. Harrison erkannte an, dass native Web3-Unternehmen oft auf Reibung stoßen, wenn sie mit Legacy-Banksystemen arbeiten. Er wies darauf hin, dass das Problem besonders bei grenzüberschreitenden Stablecoin-Transaktionen verbreitet ist, die von traditionellen Banken noch nicht weitgehend übernommen wurden.
Mit Ripple Labs Inc. glaubt Harrison jedoch, dass AMINA seine Prozesse verbessern kann. Diese Verbesserung wird sich darin zeigen, wie die Bank ihre Kernoperationen mit der Kryptowelt verbindet. Insgesamt zeigt AMINAs Übernahme von Ripple Payments, wie sie neue Technologien akzeptiert. Die Bank plant, ihren Kernbankprodukten mehr Wert hinzuzufügen, um ihre Kunden zu bedienen. Diese Kundenliste umfasst sowohl Krypto- als auch traditionelle Finanzunternehmen.
Cassie Craddock, Managing Director für Großbritannien und Europa bei Ripple, fügte hinzu, dass die Partnerschaft AMINA ermöglichen wird, als Einstiegspunkt für digitale Asset-Innovatoren in die traditionelle Finanzwelt zu dienen. Craddock betonte weiter, dass Ripple als Brücke zwischen Fiat- und Blockchain-Schienen für die Kunden der AMINA Bank dient, indem es seine lizenzierte Zahlungstechnologie nutzt. Folglich erhalten die Bankkunden Zugang zu nahtlosen Zahlungen mit Ripple USD (RLUSD) und anderen Stablecoins. Sie haben auch die Möglichkeit, schnelle Auszahlungen in mehreren Währungen vorzunehmen.
AMINA Bank ist eine von der Schweizer Finanzmarktaufsicht FINMA regulierte Kryptobank mit globaler Reichweite. Die Bank hat ihre Reichweite in den Blockchain- und Kryptobereich kontinuierlich erweitert. Anfang dieses Jahres arbeitete AMINA mit Ripple zusammen, um RLUSD zu unterstützen und ihren Kunden Verwahrungs- und Handelsdienstleistungen anzubieten.
Wie wir bereits erwähnten, ist die AMINA Bank jetzt die erste Bank, die RLUSD unterstützt, ein Beweis für ihr institutionelles Wachstum. Nach der Integrationsankündigung stieg das tägliche Volumen von RLUSD auf 60 Millionen Dollar, und seine Marktkapitalisierung überstieg 1,02 Milliarden Dollar.
Über Ripple hinaus gestaltet die AMINA Bank das Mainstream-Finanzwesen neu. In einer kürzlich durchgeführten Studie, über die wir berichteten, startete AMINA Cardano (ADA) Staking-Dienste. Mit diesem Start können Kunden der AMINA Bank mit Cardano interagieren, ohne komplexe DeFi(Dezentralisierte Finanzen) Protokolle navigieren zu müssen. Infolgedessen legitimiert die AMINA Bank ADA als Anlageklasse innerhalb des institutionellen Ökosystems.
Darüber hinaus wurde AMINA kürzlich zur weltweit ersten Bank, die institutionelles Staking für den Native Token von Polygon, POL, einführte. Wie in unserem vorherigen Artikel erwähnt, können Asset Manager, Pensionsfonds, Family Offices und Unternehmensschatzämter jetzt POL in einem regulierten Rahmen staken.


