Zum zweiten Mal in Folge: Erneuter Mega-Kauf von Bitcoin

Das Unternehmen Strategy, das sich auf das Halten von Bitcoin (BTC) als Unternehmensreserve konzentriert, hat erneut einen großen Kauf getätigt.

Zwischen dem 8. und 14. Dezember wurden rund 980,3 Millionen US-Dollar in die Kryptowährung investiert, wie Firmenchef Michael Saylor mitteilt.

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Kurz zusammengefasst

• Strategy kaufte erneut fast 1 Milliarde US-Dollar in Bitcoin; der Gesamtbestand liegt nun bei 671.268 BTC im Wert von rund 60 Milliarden US-Dollar.
• Die Finanzierung erfolgte durch die Ausgabe neuer Aktien – ein Kernelement der Unternehmensstrategie.
• Gleichzeitig entwickelt sich die Aktie (MSTR) deutlich schwächer als Bitcoin und droht aus einem wichtigen Börsenindex ausgeschlossen zu werden, was ein Risiko darstellt.
• Die aggressive Kaufstrategie setzt sich fort.

Aggressive Kaufstrategie

Strategy erwarb 10.645 Bitcoin zu einem Durchschnittspreis von etwa 92.098 US-Dollar pro Stück. Dies ist bereits die zweite Woche in Folge, in der das Unternehmen mehr als 10.000 BTC kauft. In der Woche zuvor wurden rund 962,7 Millionen US-Dollar investiert.

Mit diesem Kauf besitzt das Unternehmen nun 671.268 BTC, was mehr als 3 Prozent des maximalen Angebots entspricht. Der aktuelle Marktwert dieser Position beträgt rund 60 Milliarden US-Dollar, gegenüber einer Gesamtkaufsumme von 50,3 Milliarden US-Dollar.

Der durchschnittliche Kaufpreis pro Bitcoin über alle Transaktionen liegt bei 74.972 US-Dollar.

Aktie schwächer als Bitcoin

Die Käufe werden durch die Ausgabe und den Verkauf von Aktien finanziert. Dies ist Teil eines Plans, bis 2027 Kapital für weitere Bitcoin-Investitionen aufzunehmen.

Trotz dieser Strategie entwickelt sich die Aktie von Strategy (MSTR) deutlich schwächer als die Kryptowährung selbst. Während Bitcoin in diesem Jahr ein Minus von 3,8 Prozent verzeichnet, ist die Aktie MSTR um 41,2 Prozent gefallen.

Seit dem Sommerhoch hat sich der Kurs sogar um 61 Prozent reduziert.

Position in Börsenindizes unter Druck

Die Marktstellung des Unternehmens gerät durch einen möglichen Konflikt mit dem Indexanbieter MSCI unter Druck.

MSCI erwägt, Unternehmen, deren Vermögenswerte zu mehr als der Hälfte aus digitalen Beständen bestehen – wie Strategy –, aus seinen globalen Aktienindizes auszuschließen. Der Grund: Diese Firmen ähneln laut MSCI eher Investmentfonds als traditionellen Unternehmen.

Strategy argumentiert, dass eine solche Regel zu „Chaos und Verwirrung“ bei Indexanbietern und Investoren führen würde. Eine endgültige Entscheidung von MSCI wird bis zum 15. Januar erwartet.

Kürzlich konnte das Unternehmen jedoch seine Position im US-amerikanischen Nasdaq 100-Index nach der jährlichen Überprüfung behalten.

Die Strategie von Strategy macht das Unternehmen zu einem der größten institutionellen Bitcoin-Halter, bringt es jedoch gleichzeitig in Konflikt mit traditionellen Finanzmärkten, die mit der Klassifizierung solcher krypto-orientierten Firmen ringen.

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