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„Zahle 13 Bitcoin oder wir sprengen es in die Luft": Hyundai-Bombendrohung erschüttert südkoreanische Büros
Die Hyundai-Gruppe evakuierte heute Mitarbeiter aus zwei großen Büros in Seoul, nachdem sie eine E-Mail mit einer Bombendrohung erhalten hatte, die eine Zahlung in Bitcoin forderte, teilte die Polizei mit.
Die Behörden bestätigten später, dass die Drohung ein Schwindel war, aber der Vorfall verstärkte die wachsende Besorgnis über eine jüngste Welle von Erpressungen, Krypto- und Nicht-Krypto-bezogenen Drohungen, die auf Südkoreas größte Unternehmen abzielen.
Laut lokalen Berichten ging gegen 11:42 Uhr ein 112-Notruf ein. Der Anrufer gab den Inhalt einer an Hyundai gesendeten E-Mail wieder. Die Nachricht besagte, dass um 11:30 Uhr ein Sprengsatz im Gebäude der Hyundai-Gruppe in Yeonji-dong, Jongno-gu, zur Detonation gebracht würde.
Es wurde hinzugefügt, dass eine zweite Bombe nach Yangjae-dong, Seocho-gu, gebracht würde, wo die Hyundai Motor Group ein großes Büro unterhält.
Die E-Mail forderte die Zahlung von 13 Bitcoin. Bei den aktuellen Bitcoin-Preisen beläuft sich der Betrag auf etwa 1,1 Millionen Dollar oder ungefähr 16,4 Milliarden Won.
Berichten zufolge sagte der Anrufer: „Wenn Sie mir nicht 13 Bitcoin geben, werde ich das Gebäude der Hyundai-Gruppe um 11:30 Uhr in die Luft sprengen und dann eine Bombe nach Yangjae-dong bringen und sie zur Detonation bringen."
Hyundai veranlasste die Evakuierung des Personals von beiden Standorten. Die Polizei entsandte Spezialeinheiten und Bombenentschärfungsteams, um Durchsuchungen der Gebäude durchzuführen. Beamte sperrten Teile der umliegenden Gebiete ab, während Inspektionen durchgeführt wurden. An keinem der beiden Standorte wurden Sprengkörper gefunden.
Nach mehreren Stunden kamen die Behörden zu dem Schluss, dass die Betrugsdrohung unglaubwürdig war. Der Betrieb in den Gebäuden kehrte allmählich zur Normalität zurück. Die Polizei teilte mit, dass keine Zahlung geleistet wurde und keine Verletzten oder Sachschäden gemeldet wurden.
Der Hyundai-Vorfall ereignet sich inmitten einer Serie ähnlicher Drohungen gegen große südkoreanische Unternehmen in den letzten Tagen.
Am Donnerstag erschienen Beiträge auf dem Kundenservice-Schwarzen Brett von Kakao, in denen behauptet wurde, dass Sprengstoff im Hauptsitz von Samsung Electronics in Yeongtong-gu, Suwon, sowie in den Pangyo-Büros von Kakao und den Naver-Einrichtungen platziert worden sei. Diese Nachrichten enthielten laut Berichten auch Forderungen nach großen Barzahlungen.
Am 17.12. wurde eine weitere Bombendrohung über das Online-Abonnementanwendungssystem von KT veröffentlicht. Die Nachricht behauptete, dass ein Sprengsatz im KT-Büro in Bundang, Seongnam, installiert worden sei.
Die Polizei reagierte, indem sie das Gebäude räumte und eine Durchsuchung durchführte. Auch in diesem Fall wurden keine Sprengstoffe entdeckt.
Die Behörden glauben, dass die Vorfälle Teil eines Musters digitaler Erpressungsversuche sind, die auf Angst beruhen, anstatt echte Geräte oder Bomben zu verwenden. Die Ermittlungen zur Identifizierung der Personen hinter den Drohungen und zur Rückverfolgung der Herkunft der Nachrichten sind laut örtlicher Polizei noch im Gange.
Dieser Beitrag „Zahle 13 Bitcoin oder wir sprengen es in die Luft": Hyundai-Bombendrohung erschüttert südkoreanische Büros erschien zuerst auf Bitcoin Magazine und wurde von Micah Zimmerman verfasst.


