Der Kurs von AAVE steht seit einiger Zeit unter Druck. Der Token hat in den letzten 24 Stunden fast fünf Prozent und in den vergangenen sieben Tagen mehr als 18Der Kurs von AAVE steht seit einiger Zeit unter Druck. Der Token hat in den letzten 24 Stunden fast fünf Prozent und in den vergangenen sieben Tagen mehr als 18

Wale investieren 3 Mio. USD in AAVE – Unsicherheit bei Governance drückt Kurs

Der Kurs von AAVE steht seit einiger Zeit unter Druck. Der Token hat in den letzten 24 Stunden fast fünf Prozent und in den vergangenen sieben Tagen mehr als 18 Prozent verloren. Diese Schwäche zeigt sich zusammen mit anhaltenden Streitigkeiten in der DAO-Governance und neuen Ängsten vor einem weiteren Abverkauf.

Oberflächlich sieht das wie eine Verteilung aus. Die Guthaben auf Börsen steigen und die Stimmung ist abgekühlt. Doch wenn man genauer hinsieht, passt etwas nicht zusammen. Während immer mehr Angebot zu den Börsen wandert, haben große Halter heimlich gekauft. Sie sehen die Schwäche dabei wohl als Einstieg und nicht als Ausstieg. Es stellt sich also eine einfache Frage: Auf welches bullische Szenario bereiten sich diese Wale vor, während der Markt auf das Governance-Risiko achtet?

Exchange-Bestand steigt – Governance-Druck bleibt hoch

Der Abverkauf von Aave kam nicht aus dem Nichts. Die Spannungen in der Governance bauen sich seit Wochen auf und haben Unsicherheit über die Einnahmen und die Kontrolle der DAO geschaffen. Diese Unsicherheit zeigt sich deutlich in den On-Chain-Daten zum Angebot.

Seit dem 16. Dezember (dem Tag des „Poison Pill“-Vorschlags) ist das AAVE-Angebot auf den Börsen von etwa 1,22 Millionen Token auf etwa 1,42 Millionen Token gestiegen. Das ist ein Zuwachs von fast 200.000 AAVE beziehungsweise rund 16 Prozent in etwas mehr als einer Woche.

Steigende Börsenbestände deuten normalerweise auf möglichen Verkaufsdruck hin. Die Kursentwicklung bestätigt diese Sorge, denn AAVE ist im selben Zeitraum um fast 18 Prozent gefallen.

Exchange Balances GrowExchange-Bestände steigen: Santiment

Diese Entwicklung ist interessant, da sie das Zinsbild von Mitte Dezember umkehrt. Damals, als sich der regulatorische Druck auf Aave verringerte, sanken die Börsenbestände deutlich, weil das Vertrauen stieg. Jetzt, während die Governance-Probleme andauern, fließt das Angebot zurück auf die Börsen und verstärkt daher die Vorsicht kurzfristig.

Für sich genommen wirkt dieses Setup bärisch. Aber die Börsenbestände sind nur eine Seite des Markts.

Whales nutzen Kursrückgang: Panik vor Ausverkauf erreicht Höhepunkt

Obwohl die Bestände an den Börsen gestiegen sind, haben große Halter in die entgegengesetzte Richtung gehandelt.

In den letzten 24 Stunden haben Aave-Wale ihre Bestände um 12,63 Prozent erhöht und halten jetzt insgesamt 183.987 AAVE. Das bedeutet, sie haben rund 20.600 Token neu gekauft. Diese Menge ist zu aktuellen Kursen etwa 3,1 Mio. USD wert.

Zur gleichen Zeit haben sogenannte „Public Figure“-Wallets, also bekannte Fonds und gut nachverfolgbare Akteure, ihre Bestände um 13,55 Prozent gesteigert, wodurch sie nun auf 274.652 AAVE kommen. Das ist ein Anstieg von etwa 32.700 Token, also rund 5 Mio. USD.

AAVE WhalesAAVE-Wale: Nansen

Zusammen haben diese beiden Gruppen in nur einem Tag mehr als 53.000 AAVE eingesammelt. Bei dem aktuellen Preis entspricht das über 8 Mio. USD, die direkt in die Schwäche hinein gekauft wurden.

Diese Entwicklung ist wichtig. Denn wenn das Angebot auf Börsen steigt, aber Wale akkumulieren, bedeutet das oft: Kurzfristige Angst trifft auf langfristiges Vertrauen. Statt sich von dem Gouvernance-Lärm leiten zu lassen, richten große Halter ihren Blick offenbar auf die Struktur und nicht nur auf aktuelle Schlagzeilen.

Jetzt kommen wir zum Chart.

Welcher bullische AAVE-Kursauslöser bringt die Wale in Position?

Die Kursentwicklung zeigt das fehlende Puzzlestück.

AAVE hat die 147-USD-Zone mehrfach verteidigt und so den Kopf einer entstehenden inversen Schulter-Kopf-Schulter-Formation gebildet. Diese Formation signalisiert üblicherweise eine mögliche Trendwende nach längerem Abwärtsdruck, besonders, wenn sie in Phasen großer Unsicherheit entsteht.

Die Struktur liegt weiterhin unter einer fallenden Nackenlinie, das heißt, die Verkäufer bestimmen noch das Geschehen. Doch der Auslöser ist klar: Ein entschlossener Anstieg über 182 USD könnte das Momentum drehen. Wenn auch 193 USD überwunden werden, wäre der Ausbruch bestätigt – dann wären zunächst 207 USD, später 232 USD und im nächsten Schritt 248 USD als Erholungsziele möglich.

AAVE Price AnalysisAAVE-Kursanalyse: TradingView

Das Risiko ist dabei ebenso deutlich. Fällt AAVE unter 147 USD, wäre das bullische Muster gebrochen. Dann droht frischer Verkaufsdruck mit Abwärtsgefahr bis in den Bereich von 127 USD. Für den Moment scheinen die Wale jedoch darauf zu setzen, dass die Unterstützung hält und die Struktur sich nach oben auflöst.

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